Kein Lebensraum für Vögel und Insekten Naturnaher Garten
Engagierte Naturschützer aus dem Kreis Konstanz haben den Arbeitskreis "Artenvielfalt jetzt!" gegründet, um für mehr Natur in Gärten, Firmengelände und öffentlichen Anlagen zu werben.
Durch heimische Blütenpflanzen und Sträucher sollen für Vögel und Insekten zusätzlicher Lebensraum - also Nahrung und Wohnung - geschaffen werden, die sie in der inzwischen weitgehend ausgeräumten Landschaft nicht mehr finden. Letzteres ist eine der Ursachen sowohl für den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt als auch für das starke Schrumpfen der Populationen bei Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln.
Was sind die 10 wichtigsten Eigenschaften, die einen naturnahen Garten ausmachen?
Hierzu hat der Arbeitskreis einen Flyer ausgearbeitet, der sich an den privaten Gartenbesitzer wendet. Hier können Sie diesen Flyer herunterladen.....
Neben den privaten Gärten richten sich die Aktivitäten auch auf öffentliche Grünflächen, kommunale Freiflächen ud Parks sowie auf Firmengelände.
Weitergehende Informationen:
- Adressen von Naturgarten-Gestalter*innen und Lieferanten finden Sie hier...
- Informationsmaterial zum Thema "Lebensraum naturnaher Garten" finden Sie hier...
Wollen Sie bei bei den Aktionen des Arbeitskreises mitmachen?
Kontakt zum Arbeitskreis: Mail ag.lebensraum@bund.net
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Kein Gift verwenden! in der intakten Natur sorgen Nützlinge für das biologische Gleichgewicht. Zudem gibt es Kräuterbrühen, Gesteinsmehl , Kompost u.a.
Bild: Judith Heusch
Keine toten Hecken! Exotische Pflanzen bieten heimischen Tieren keine Nahrung. Besser ist eine Hecke aus unterschiedlichen heimischen Sträuchern.
Foto: Michael Bauer
Fruchttagende Sträucher! Einheimische Vögel ernähren sich von einheimischen Pflanzen
Foto: PxHere
Bunte Blütenwiese! Verwandeln Sie Ihren Rasen in ein farbiges Blütenmeer - für Insekten und Menschen
Foto: Sibylle Möbius
Einheimische Wildblumen und -stauden sind Nahrungsquelle für Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge - keine Zuchtvarianten!
Foto: Nicole Döring
Wilde Ecke, volles Leben! Brennessel, Karden sowie Laub- und Reisighaufen sind Futter für Schmetterlingsraupen und Versteck für Igel & Co.
Foto: Michael Bauer
Totholz ist lebendig! Für viele Inskten dient absterbendes Holz als Wohnung, Nahrung oder Baumaterial.
Foto: Michael Bauer
Gartenteich/ Wasserloch! Im Wasser tummelt sich weiteres Leben. Sie helfen damit Libellen, Vögeln und Amphibien.
Foto: Nicole Döring
Bieten Sie Wohnraum! Nistkästen, Wildbienen-Hotels, Hummelburgen und Fledermaus-Kästen runden das Angebot für die Tierwelt ab.
Foto: Michael Bauer
Lassen Sie Torf im Moor! Für Verbesserung des Bodens gibt es stattdessen Kompost, Mulch und Regenwürmer. Moore zu erhalten ist sehr wichtig.
Foto: Wikipedia
Der drastische Rückgang der Insekten und, als Folge davon, der Rückgang der Vögel haben die BUND-Mitglieder Candida ten Brink (auch Blühbotschafterin) und Karin Leyhe-Schröpfer motiviert in der Singener Fußgängerzone heimische Blühpflanzen für den naturnahen Garten zu verschenken.